Einsätze 2016

03.10.2016 Hilfeleistung: Tierrettung

Heute Morgen wurden wir um 09:51 Uhr zu einer Tierrettung alarmiert. Drei Kühe waren in einen Güllekeller gestürzt und irrten nun unter dem Spaltenboden durch das "unterirdische Labyrinth" umher.

Durch den Landwirt waren bereits Teile des Spaltenbodens entfernt worden sodass sich eine Öffnung ergab um die Tiere heraus zu heben.

Es gelang 2 Kühe zur Öffnung zu treiben und zunächst mit einem Gurt zu sichern. Mit einem weiteren Gurt der unter den Kühen hindurch geführt wurde gelang es schließlich die Kühe nacheinander mit einem Traktor mit Frontlader aus der Grube zu heben.

Die dritte Kuh machte es uns etwas schwerer. Sie ließ sich nicht von oben treiben, sodass 2 Kameraden mit Wathose und unter Atemschutz in den Güllekeller hinein stiegen um die Kuh ebenfalls zur Öffnung zu treiben. Mit etwas Mühe gelang auch dies und die dritte Kuh wurde wie ihre beiden Begleiter auf die gleiche Weise befreit.

Die Reinigung der eingesetzten Ausrüstung und der Einsatzbekleidung zog sich noch einige Zeit hin. Der Einsatz konnte gegen 13:15Uhr beendet werden.

05.09.2016 Hilfeleistung: Verkehrsunfall

Am Montagmorgen, gegen 06:50 Uhr, wurden die Feuerwehr Osterhusen, Loppersum und Hinte zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Die Einsatzstelle lag im Baustellengebiet des aktuell im Bau befindlichen Windparks zwischen Osterhusen und Canhusen.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein beladener LKW von der Baustraße ab und kippte auf die Seite. Durch Ersthelfer wurde bereits die Frontscheibe des LKW entfernt, sodass der Rettungsdienst zügig mit der Erstversorgung des Fahrers beginnen konnte. Glücklicherweise war der Fahrer nicht eingeklemmt, somit konnte der Patient nach kurzer Rücksprache mit der Notärztin aus dem Führerhaus befreit werden. Der Rettungsdienst übernahm den Verletzten und brachte ihn ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr Osterhusen und die Besatzung des Gerätewagens der Feuerwehr Loppersum blieben noch bis zur Bergung des LKW, um gegebenenfalls auslaufende Betriebsstoffe aufnehmen zu können. Da nach der Bergung keine Flüssigkeiten ausliefen, konnte der Einsatz gegen 10.00 Uhr beendet werden.

Im Einsatz waren 32 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen.  Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst sowie die Polizei mit einem Streifenwagen an der Einsatzstelle.

17.06.2016 Hilfeleistung: Gefahrguteinsatz

Am 17.06.2016 gegen ca. 13:40 Uhr befanden wir uns mit dem ABC-Zug im Gefahrguteinsatz im Gewerbegebiet Riepe.

In einem Gewerbebetrieb kam es zu einer chemischen Reaktion zwischen Natronlauge und Eisen(III)-Chlorid-Sulfat-Lösung. Bei dem Einsatz waren die Feuerwehrkräfte unter Vollschutz damit beschäftigt die Substanz umzupumpen. Unsere Aufgabe besteht darin, die eingesetzten Kräfte zu dekontaminieren. Wir sind mit rund 35 Einsatzkräften vor Ort gewesen.

Aufgrund des hohen Bedarfes an Atemschutzgeräteträgern waren zahlreiche Ortsfeuerwehren bzw. Gefahrguteinheiten vor Ort.

Folgende Einheiten waren an dem Einsatz beteiligt:

  • Feuerwehr Riepe
  • Feuerwehr Ihlowerfehn
  • Gefahrgutzug Feuerwehr Sandhorst
  • Gefahrgutgruppe Feuerwehr Wiesmoor
  • Feuerwehr Aurich
  • Feuerwehr Norden Gefahrgutgruppe + GW-A
  • Feuerwehr Osterhusen / ABC-Zug Landkreis Aurich
  • Gefahrgutgruppe Feuerwehr Emden
  • Gefahrgutzug Landkreis Wittmund
  • DRK Bereitschaft Südbrookmerland
  • Rettungsdienst

Insgesamt waren ca. 190 Einsatzkräfte vor Ort. Wir konnten die Einsatzstelle nach ca. 12 Stunden gegen 02:00Uhr verlassen und zum Standort nach Osterhusen zurückkehren. Nachdem unser Fahrzeug wieder einsatzbereit war, konnten wir um 03:30 Uhr den Weg ins Bett antreten. 

 

Hier der Link zum Bericht des KFV-Aurich

 

12.06.2016 Brandeinsatz: Heckenbrand

Gegen 13:30 Uhr kam es an der Osterhuser Straße in Osterhusen am Sonntag zu einem Heckenbrand. Alarmiert wurden die Feuerwehren Osterhusen und Hinte. Da in Suurhusen gerade das Kreisfeuerwehrverbandsfest gefeiert wurde, rückte das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hinte, welches dort ausgestellt wurde, umgehend zur Einsatzstelle aus.

Auch zahlreiche Einsatzkräfte aus Osterhusen waren gerade im Feuerwehrhaus und konnten somit ebenfalls in kürzester Zeit ausrücken. Ein Mitglied der Feuerwehr Osterhusen, welcher in unmittelbarer Nachbarschaft der Einsatzstelle wohnt, lief direkt auf das Nachbargrundstück und konnte das Feuer mit einem Gartenschlauch löschen, bevor es sich weiter in der Thujahecke ausbreiten konnte.

Die mit zwei Fahrzeugen angerückten 21 Einsatzkräfte konnten nach kurzer Kontrolle die Einsatzstelle nach ca. 10 Minuten wieder verlassen.

07.01.2016 Brandeinsatz: Traktorbrand

Heute Nachmittag wurden wir um 14:27 Uhr zu einem Traktorbrand auf der Bundesstraße 210 in Loppersum in Höhe der Ortschaft Abbingwehr alarmiert. Bei Ankunft an der Einsatzstelle hatten die ersteintreffenden Kameraden aus Loppersum den Schwelbrand an einer landwirtschaftlichen Zugmaschine mittels Feuerlöscher bereits gelöscht. Die weiteren auf Anfahrt befindlichen Kräfte aus Hinte und Suurhusen, sowie der ELW aus Westerhusen konnten den Einsatz abbrechen. Weiterhin war die Polizei mit einem Streifenwagen vor Ort.

03.01.2016 Brandeinsatz: Schuppenbrand (Fehlalarm)

Symbolfoto: TSF Feuerwehr Osterhusen

Zu unserem ersten Einsatz im Jahr 2016 wurden wir am 03.01.2016 um 16:59 Uhr gemeinsam mit den Feuerwehren Hinte, Loppersum, Cirkwehrum / Westerhusen und Groß-Midlum alarmiert. Ein Autofahrer hatte auf der Landesstraße in Höhe des Radbodweges in Hinte einen Feuerschein gesehen und der Leitstelle einen vermeintlichen Schuppenbrand gemeldet.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle konnten wir lediglich eine brennende Feuertonne feststellen. Die Weiteren auf Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte konnten daraufhin die Einsatzfahrt abbrechen. Der Eigentümer wurde gebeten das Feuer zu löschen. Aufgrund der extremen Straßenglätte im Gemeindegebiet war dieser "Fehlalarm" doppelt ärgerlich! 

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr war ebenfalls eine Streifenwagenbesatzung der Polizei vor Ort. Der ebenfalls alarmierte ELW 2 aus Norden konnte den Einsatz noch vor dem Ausrücken abbrechen.

Nach ca. 15 min konnten wir die Einsatzstelle wieder verlassen.